Abenteuerurlaub in Krisengebieten? (Teil 3)

2. Februar 2014 | Von | Kategorie: Reiseblogger, Tipps & Sonstiges

Reisen in Krisengebiete. Ja oder Nein? (Teil 3)

Auch im dritten und letzten Teil unseres Sammelpostings haben sich Reiseblogger zum Thema „Reisen in Krisengebieten“ Gedanken gemacht und uns ihre Sicht der Dinge in Kurzform aufgeschrieben.

Wer Teil 1 und Teil 2 noch nicht gelesen hat kann das hier „Abenteuerurlaub in Krisengebieten (Teil 1)“ und hier Abenteuerurlaub in Krisengebieten? (Teil 2) nachholen.
 
Inka vom Blog blickgewinkelt
Dogmatisch würde ich keinen Ort ausschließen, dennoch gibt es natürlich immer Reisegebiete, in die ich zeitweilig nicht reisen würde.
Schwer verständlich ist für mich zum Beispiel, derzeit als Tourist nach Südsudan zu reisen, in ein Land, das sich tatsächlich für Bloggerrelations auf der ITB angemeldet hat. Seit zwei Monaten kriselt es dort, und wir reden nicht von einer verirrten Granate sondern von hunderten Toten und Massengräbern. Der Waffenstillstand zwischen den Parteien ist gerade einmal eine Woche alt. Wenn ich Journalistin und besser informiert wäre und die Welt aufklären möchte – ja, dann würde ich eine Reise dorthin in Erwägung ziehen. Als Bloggerin aber? Gar noch unter dem „Urlaubsaspekt“ oder Katastrophentourismus, während nebenan Menschen sterben? No way.

Ähnlich Ägypten: Auf dem Sinai Schnorcheln, während wenige Kilometer nördlich tausende Afrikanische Flüchtlinge zu Tode gefoltert werden – für mich unmöglich. Das Argument, die Einwohner seien auf Touristeneinkommensquellen angewiesen, steht dem gegenüber, ich kann aber von meinem politischen Standpunkt eine Reise dorthin nicht vertreten.

Tatsächlich Angst habe ich eher vor extrem armen Gegenden: Im November besuchte ich eine der ärmsten Gegenden Brasiliens und war froh, einen Guide zu haben, ich wäre dort nicht gerne alleine unterwegs.
Nordkorea wiederum reizt mich nicht, weil ich es nicht mag, wenn man mir zurechtgeklöppelte Hundehäppchen vorsetzt.
Allerdings hatte ich keine Probleme, nach Israel oder Griechenland zu fahren, ja, auch in Athen war Ende 2011 Ausnahmezustand. Das hatten wir nicht geplant, sind aber dennoch gefahren, und ich habe einen tiefen (und sehr positiven) Einblick in das Land bekommen.
Griechenland und Israel waren allerdings auch keine Pauschal-Strandurlaube. In solchen schwierigen Zeiten möchte ich Land und Leute kennenlernen und fahre nicht dorthin, um täglich mein Strandhandtuch zu wenden.

Mein Fazit wäre also: Es kommt immer auf mein Bauchgefühl an und darauf, weshalb ich die Reise machen möchte.

Inka Chall
(Foto: Inka Chall, Klagemauer)

Dörte von Reisefeder
Kratz am Kopf: Was ist ein Krisengebiet? Vielleicht sollte es eher Gefahrengebiet heißen? So sind ja manche US-Stadtviertel von Touristen seit langem besser zu meiden: Manchmal wird man dort aus Versehen erschossen. Manchmal auch absichtlich. Indien für Touristinnen? Früher hieß es immer, dort lasse sich als Frau wunderbar allein reisen – weil es keine Machos gibt. Ändern sich die Zeiten? Bestimmt, wenn ich an die Hippies denke, die im VW-Bus nach Indien mitten durch ein friedliches, gastfreundliches Afghanistan fuhren…

Was zur Kernfrage führt: Ist es das Image einer Region, das sie zum Krisengebiet macht? Genährt vor allem durch die Medien? Oder doch die Reisewarnung der Auswärtigen Ämter? Auf der Karte von reisewarnungen.org geht es nach Ampelfarben: Die riesige USA ist da sehr grün, während das riesige Russland ziemlich rot ist. Wer legt das fest? Jordanien, Israel und der Libanon teilen sich tiefes Orange. Selbst das Touristenziel China ist gelb. Sicher, mich zieht derzeit nichts nach Syrien, in den Kongo oder nach Afghanistan. Kriegsgebiete sind keine Reiseziele. Ansonsten gilt aber wohl: Immer selbst prüfen, WO im Land man hinfährt.

Sorgenvoll guckten Freunde und Familie, als ich nach Aserbaidschan wollte. Keiner kennt es, aber jeder trägt schon mal Bedenken. Ich wollte ja nicht nach Berg-Karabach (ohnehin gesperrt). Und entdeckte spannende Geschichten und einen nie erwarteten Hort klassischer Kultur.

Ähnliche Gesichter vor der Tour nach Beirut. Ganz klar ein Imageproblem, stellte ich fest – sogar der britische Hotelchef erzählte mir, dass er nachts in Beirut sicherer heimläuft als in London. Und ich stieß auf einen friedlichen und konstruktiven christlich-muslimisch-gemischten Alltag. Heute ist die Lage angespannter, mit vielen Flüchtlingen – das war sie aber in New Orleans nach „Katrina“ auch. Und Attentäter-Bomben explodierten auch schon in Paris.

Ist das jetzt eine Gutmenschen-Relativierung? Alles schönredend, Gefahren ignorierend? Nein, ich finde, gut informieren tut immer Not. Andernorts die Augen offenhalten sowieso. Mulmiger war mir auf der Rucksacktour in Südamerika zumute, als ein paar junge Kerle darüber plauderten – zumindest verstanden wir die Sprachfetzen so – ob wir auf dem nächsten Wanderweg lohnende Beute wären…

Mein Fazit? Bedenkenträger gibt es immer. Dann sind es aber doch wir Reiseschreiber, die tatsächlich vor Ort mal das Image überprüfen und davon erzählen sollten? Frei nach einem bekannten Bonmot:
Wo kämen wir denn da hin, wenn jeder sagte „Wo kämen wir hin?“ und keiner hinfährt und nachschaut, wo wir hinkämen, wenn wir uns trauten nachzuschauen, wie es da wirklich ist?!?!?
Dörte Sasse
(Foto: Dörte Saße)

Christina von der Reisemeisterei
Als Familiereisebloggerin trage ich nicht nur für mich die Verantwortung in der Wahl meines Reiseziels. Ich muss wissen, dass unsere Tochter immer so sicher wie nur möglich mit uns unterwegs ist. Insofern käme „Gaffertourismus“ – abgesehen von meiner sonstigen Meinung dazu – eh nicht in Frage. Allerdings muss ich mir die Frage stellen: „Ist die Gefahr tatsächlich da? Unterstütze ich das Land, in das ich sowieso reisen wollte, wenn ich es als Reiseziel wähle?“

Ganz aktuell hatten wir Ägypten als Urlaubsziel gewählt und uns im Vorfeld sehr genau mit der Sicherheitslage auseinandergesetzt. Vor Ort am Roten Meer hat sich unsere Einschätzung bestätigt: Die Lage war – zumindest zum Zeitpunkt zwischen Weihnachten und Neujahr 2013 – sicher. Die im Tourismus beschäftigen Ägypter wünschen sich nichts mehr als dass die Touristen wiederkommen. Denn zusätzlich zur politischen Unsicherheit belastet sie nun auch die finanzielle.

Kairo hätte ich allerdings nicht als Ziel gewählt und auch Tagesausflüge außerhalb der Hotelanlage haben wir immer getrennt und ohne Nachwuchs unternommen.

Es gab – vor meinem Mutterdasein – Momente, da habe ich mich unterwegs nicht sicher gefühlt. So beispielsweise bei einer Reise nach Israel, als wir unsere Reiseroute Richtung Norden abbrechen mussten. Unser Ziel wurde gerade von libanesischen Bomben getroffen…

Christina Burkhardt
(Foto: Christina Burkhardt)

Peter vom Reiseblog Rooksack
Wie schnell aus einem vermeintlich sicheren Staat ein Bürgerkriegsland werden kann, hat mir Syrien in den letzten Jahren schmerzlich in Erinnerung gerufen.
Aber genauso ist es auch andersherum. Was nach außen wie ein Krisengebiet erscheint, kann oft ein sehr sicherer Ort für Ausländer sein. Im Kosovo beispielsweise wurde ich oft herzlich und mit offenen Armen empfangen – schließlich hat Deutschland vielen Kosovo-Albanern während des Krieges Asyl gewährt. Auch in Transnistrien bin ich sehr freundlich aufgenommen worden, obwohl man mir vorher Schauergeschichten erzählt hat.

In den Gebieten selbst, sollte man immer darauf achten, was man sagt. Denn manchmal wollen Gesprächspartner etwas falsch verstehen. Zumal es für Ausländer wie uns sowieso selten durchschaubar ist, wie die Konflikte entstanden sind und worauf sie zurückgehen.

Die Gefahr Opfer eines Anschlags zu werden, besteht in Zeiten des internationalen Terrorismus aber ohnehin überall, wie 9/11, London, Madrid und auch Oslo bewiesen haben. Dennoch sollte man sich bei Besuchen in Krisenländern nicht übermütig verhalten und die Sicherheitsregeln mindestens so streng wie die Einheimischen beachten. Auch ist angeraten die Nachrichten lieber etwas genauer zu verfolgen. “Heiße” Konflikte möglichst weiträumig zu umgehen sollte eigentlich jedem klar sein. Nicht umsonst kommen auch hartgesottene Jungs von Auslandseinsätzen der Bundeswehr immer wieder mit Posttraumatischen Belastungsstörungen nach Hause.

Infos über die tatsächliche Gefahrenlage sind auf den Seiten des Auswärtigen Amtes nicht immer akkurat. Dennoch geben Sie einen recht verlässlichen Indikator für die Region. Auch Reisendenforen, wie die von Lonely Planet oder den Gruppen bei Seiten wie Couchsurfing können gute Informationsmöglichkeiten sein.

Peter Althaus
(Foto: Peter Althaus)

Antje vom Familien-Reiseblog „mee(h)r erleben
Es kommt erst einmal natürlich darauf an, wie man eine Krisenregion definiert. Wichtigste Informationsquelle ist für mich in diesen Fällen das Auswärtige Amt und wenn möglich, zuverlässige Quellen vor Ort. Für Abenteuerurlaub in Kriegsgebieten habe ich keinerlei Verständnis. Mit dieser Sensationsgier gefährden sich die Touristen nicht nur selbst, sondern auch andere. Bei Journalisten, die vor Ort versuchen, sich ein Bild von der Lage zu machen und natürlich bei Mitarbeitern von Hilfsorganisationen, sieht es anders aus – beides fällt jedoch ganz bestimmt nicht unter die Kategorie Abenteuerurlaub.

Schwierig wird es, die Lage in Ländern einzuschätzen, in denen es zu Unruhen kommt bzw. die besonders terrorgefährdet sind. Da muss man schon sehr genau überlegen, ob eine solche Region als Reiseziel in Frage kommt. Wenn ja, sollte man aufpassen, wann und mit wem man wohin geht. Für viele dieser Länder ist der Tourismus eine Haupteinnahmequelle. Wenn die Touristen ausbleiben, verlieren unzählige Menschen ihre Existenzgrundlage. Ich war einige Jahre in Kenia und habe dort auch sehr unruhige Zeiten erlebt. Trotzdem fühlten wir uns relativ sicher, denn wir wussten genau, wann wir wohin gehen konnten und welche Orte man meiden sollte. Heute ist das Risiko dort – meiner Einschätzung nach – um einiges höher. Auch in einigen anderen Ländern habe ich schon brenzlige Situationen erlebt. Ich versuche aus solchen Erlebnissen zu lernen und ähnliche Risiken bei andern Reisen zu vermeiden.

Seit wir mit unseren Kindern reisen, ist unser Sicherheitsdenken noch um einiges ausgeprägter. Eine Garantie für eine hundertprozentige Sicherheit gibt es natürlich nie – aber man sollte auf jeden Fall versuchen, das Risiko so gering wie möglich zu halten.

Antje Gerstenecker
(Foto: Antje Gerstenecker)

Katrin vom Reiseblog „viel unterwegs
Die Frage ist sehr gut. Ich stelle sie mir immer wieder und frage mich wie sich eine „Krisenregion“ am besten definieren lässt.

Um eine ganzheitliche Meinung zu bekommen ist es aber sicherlich notwendig und sinnvoll das Thema von verschiedenen Seiten her zu beleuchten.

Seit ich Bücher von Kurt Krömer und Roger Willemsen über Afghanistan gelesen und die Videos von Gwen und Patrick (die beiden Freiburger auf Weltreise) über den Iran und Pakistan angesehen habe, habe ich eine ganz neue Sicht auf die Dinge gewonnen. Afghanistan und Iran stehen seitdem auf meiner Bucket List – und ja – es sind Länder, die offensichtlich als Krisengebiete gelten und äußerst gefährlich sind.

Warum sind sie auf meiner Liste? Ich interessiere mich für Geschichte, Politik und andere Kulturen. Da es aber leider nicht ausreicht Zeitung und Nachrichtenportale zu lesen, wir darin meist auch nur das zu lesen bekommen, was uns glauben gemacht werden soll, würde ich gerne live und persönlich die Menschen hinter der „Krise“ kennenlernen. Die Chance bekommen, meine eventuellen Vorurteile gegenüber dem Land, den Menschen und der Kultur zu ändern – Konflikte verstehen und die Welt kennenlernen wie sie wirklich ist. Das wäre mein Wunsch.

„Gaffen“ wäre nichts für mich – auch kein Fotografieren von Militäreinrichtungen oder Minenfeldern. Das käme für mich nie in Frage und könnte ich auch nicht vertreten.

Trotz aller Neugier und meinem Wissensdurst wäge ich ab: Ist eine Reise dorthin das Risiko wert? Eine Reise in ein Land, für welches das Auswärtige Amt eine Reisewarnung ausgesprochen hat?

Ich kenne meine Antwort nicht und kann mir diese Frage aktuell nicht beantworten.

Eine ganz andere Meinung habe ich zu Reisen an Orte, die von Naturkatastrophen heimgesucht wurden. Wer zu so einem Zeitpunkt in eine solche Region als Urlauber und nicht als Helfer reist, wäre für mich sensationsgeil und dumm. Hilfe in Form von Sach- oder Geldspenden wären sicherlich besser angebracht.

Trotzdem kann es passieren, dass man von einer auf die andere Sekunde ungewollt mitten in ein Krisengebiet gerät.
Naturkatatrophen nehmen zu, Anschläge können jederzeit und überall auf der Welt passieren.

Zu diesem Thema hatte ich schon mehrmals einfach Glück!

Terroristische Anschläge habe ich zweimal um einen Tag „verpasst“:

Einmal 2004 als auf Bali unter anderem Bomben in Jimbaran am Strand explodierten und wir genau einen Tag später genau dort Fisch essen wollten. Beim 2. mal war es Istanbul. Einen Tag nach dem Bummel über den Taksim Platz explodierte dort eine Bombe und verletzte Menschen.

Auf meiner Kubareise 2013, habe ich dann den Hurricane um 2 Tage „verpasst“.

Das Glück herausfordern? Die Frage Krisengebiet – JA ODER NEIN – sie wird mich sicher noch eine Weile beschäftigen bevor ich eine Entscheidung treffen kann.

Katrin Lehr
(Foto: Katrin Lehr)

Nadine vom Blog Traumweltenbummler
Wenn man die Zeitung liest oder Nachrichten schaut, könnte man den Eindruck bekommen, ganz Mexiko befinde sich in einem „Drogenkrieg“. Mexiko ist ein großes Land – die Entfernung zwischen Tijuana im Nordwesten und Cancún im Südosten ist so groß wie die zwischen Deutschland und dem Irak. Da lohnt es sich, ein bisschen zu differenzieren.
In einige Gegenden sollte man tatsächlich besser nicht reisen. Dazu gehören tendenziell die nördlichen Bundesstaaten und aktuell der Bundesstaat Michoacán. Dies kann sich immer mal wieder ändern, so dass man sich bei der Planung einer Reise informieren sollte, zum Beispiel beim Auswärtigen Amt, in (englischsprachigen) Blogs aus Mexiko oder auch in Facebook-Gruppen von Ausländern, die in Mexiko leben. Wer Spanisch spricht, kann natürlich die mexikanische Presse verfolgen.

Mexiko ist ein sehr facettenreiches Land, das sehr viel mehr zu bieten hat als „nur“ Cancún und Yucatán. Die südlichen Bundesstaaten Oaxaca und Chiapas haben wunderschöne Kolonialstädte, einsame Strände und beeindruckende Pyramiden. Die Hauptstadt Mexiko-Stadt ist eine der spannendsten Städte der Welt – hier gibt es eine lebhafte Altstadt und Hipster-Stadtviertel, bunte Märkte, eine kreative junge Kulturszene, eine schnelle Metro und ein gut funktionierendes Fahrradverleihsystem (das es schon gab, bevor Städte wie New York eines eingeführt haben), und noch ganz viel mehr.
Lass Dich also nicht abschrecken von den Nachrichten, die Du hörst, sondern schau ein wenig genauer hin und habe die Chance, ein schönes Land und seine sehr herzlichen und gastfreundlichen Menschen kennenzulernen.

Traumweltenbummler
(Foto: Traumweltenbummler.de)

Tino vom Reiseblog „Tino on Tour
Ende des Jahres wurde wieder eine RiskMap mit den gefährlichsten Ländern der Welt veröffentlicht und auch die Bild-Zeitung hat im Dezember dazu ein Ranking aufgestellt.
Nach diesem Ranking war ich während meiner Weltreise nicht nur in dem gefährlichsten Land, Mexiko, sondern auch in 4 anderen in den Top 20 vertretenen Ländern (Philippinen – Platz 7; Kolumbien – Platz 9; Guatemala – Platz 12; Nepal – Platz 18) längere Zeit reisend unterwegs. Jedoch kann ich nichts Negatives über diese Länder berichten und habe mich durchaus sicher gefühlt – sogar weitaus sicherer abends in San Francisco. Speziell in Mexiko, und jetzt hier in Kolumbien, wird sehr viel für die Sicherheit der Touristen getan. Ich habe nirgends auf der Welt bisher so nette und hilfsbereite Polizisten und Soldaten wie hier in Kolumbien gesehen. Die Kolumbianer sind stolz auf ihr Land und fühlen sich geehrt, dass man trotz der vielen negativen Schlagzeilen und des schlechten Außenbildes ihr Land bereist.

Ganz klar gilt aber hier in Kolumbien, wie auch in vielen anderen Ländern: Vorsicht. In Kolumbien nennen sie es das Papaya-Prinzip: Papaya bedeutet Chance / Gelegenheit und wenn man eine solche bietet, ist man selbst dran schuld. Meint, halte Deine Kamera fest in der Hand, lass Deine Wertsachen nicht unbeaufsichtigt liegen, zähle Dein Wechselgeld usw. … einfache Regeln die man befolgen sollte und somit einen unbeschwerten Urlaub in einem tollen Land genießen kann. Immer daran denken, dass man Gast in einem Land ist und sich den Gegebenheiten auch anpassen sollte und nicht überheblich mit Reichtum prahlen.

Und weil mich solche Rankings nicht abschrecken, geht es in einigen Tagen auch nach Brasilien und zuvor vermutlich auch Venezuela – und ich freue mich darauf !

tinoontour
(Foto: Tino Jezewski)

 

Wie ist deine Meinung zu diesem Thema? Warst du bei deinen Reisen schon mal in einer Krisenregion? Was spricht deiner Meinung nach dafür, was dagegen?
Wir freuen uns auf deinen Kommentar.

 
 

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