Übersicht
Weltkulturerbestadt Evora und Öko-Park von Gameiro.
Evora, über 2000 Jahre alt aber quicklebendig.
Bei meiner Wander- und Kulturreise im Alentejo jagte ein Highlight das andere. War Nisa und sein historisches Zentrum schon sehenswert, legte die Weltkulturerbestadt Evora noch eins oben drauf. Tagsüber lockten Kunsthandwerksläden und zahlreiche historische Sehenswürdigkeiten zu einem Bummel auf schmalen, mittelalterlichen, romantischen Kopfsteinpflastergassen durch den Stadtkern und zahlreiche Cafés luden zum Verweilen ein. Abends fuhren Restaurants regionale, kulinarische Köstlichkeiten auf, aus den Bars tönte Musik auf die beleuchteten Gassen und es begann ein lebhaftes Nachtleben.
Von den zahlreichen Sehenswürdigkeiten werden mir vor allem die Knochenkapelle, deren Wände mit menschlichen Schädeln und Knochen bedeckt sind, der Diana Tempel mit seinen römischen Säulen und die Kathedrale von Evora in Erinnerung bleiben.
Evora zählt heute rund 50000 Einwohner und kann auf über 2000 Jahre Geschichte zurückblicken.
Dennoch ist Evora kein Museum sondern eine sehenswerte Stadt voller Leben.
Arcaden und Kopfsteinpflastergasse ausgehend vom zentralen Platz Praca do Giraldo. Immer einen Bummel wert.
St. Antonius Kirche aus dem 16. Jahrhundert.
Schon ein wenig schaurig, die Knochenkapelle mit der Inschrift: „Unsere Knochen, die hier liegen, erwarten eure”.
Evora, nächtliche Impressionen.
Evora hat Geschichte und Charakter.
Landestypisches Mittagessen im Café Alentejo in Evora.
Die Küche des Alentejo gilt als eine der schmackhaftesten in ganz Portugal. Dabei ist es eine traditionelle, rustikale und bodenständige Küche, jedoch voller kulinarischer Raffinessen.
Grundlage ist oft eine Art Ursuppe aus Brot, Wasser, Knoblauch, Olivenöl und Gewürzen, die dann mit Fleisch oder Fisch angereichert wird. Dazu gehör natürlich ein Gläschen Wein aus der Region. Mir wurde das im Cafe Alentejo in der R. Raimundo 5 in Evora serviert. Um es kurz zu machen, wenn du in Evora bist, solltest du dort vorbei schauen, am besten so um die Mittagszeit.
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Wanderung im Ökopark von Gameiro.
Die Wanderung im Ökopark von Gameira verläuft entlang des Flusses Raia. Ein kurzer Abschnitt der Strecke führt durch einen Korkeichenwald. Infotafeln stellen die regionale Flora und Fauna vor. Mit einer Länge von etwa 5,5km und den gut begehbaren Wegen und Stegen ist es jedoch eher ein gemütlicher Spaziergang, als eine Wanderung. Es bietet sich an die Wanderung mit einem Besuch des Flussaquariums Mora (Fluviário de Mora) zu verbinden.
Unsere Wandergruppe im Öko Park Gameiro.
Knorrige Korkeichen säumten einen Teil unserer Wanderung im Öko Park Gameiro.
Alentejo-Rinder leben ganzjährig im Freien und ernähren sich von der Natur.
Die Wanderung im Ökopark von Gameira verläuft entlang des Flusses Raia.
Der 1,5 Kilometer lange Holzsteg.
Dinner im Hotel M’Ar de Ar Muralhas in Evora
Mitten im Herzen von Evora liegt das 4-Sterne Boutique-Hotel M’AR de AR Muralhas, eine Oase aus ländlichem Stil und Eleganz. Im Restaurant des Hotels erwarten dich eine Kombination aus regionalen und mediterranen Gerichten und gute Weine aus dem Alentejo.
Da läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Ein toller Auftakt für das Dinner.
Typisch für die Region ist „Carne de Porco à Alentejana“, ein traditioneller portugiesischer Eintopf mit Schweinefleisch und Venusmuscheln.
So kann man im Boutique-Hotel M’AR de AR Muralhas den Tag ausklingen lassen.
Übernachtungstipp für Evora.
Ich habe sehr gute Erfahrungen im Best Western Plus Hotel Santa Clara gemacht. Kein Luxushotel, aber ein sauberes Hotel mitten im Zentrum von Evora mit einem tollen Frühstücksbuffet.
Best Western Plus Hotel Santa Clara.
Kennst du schon Teil 1 meines Beitrags zu meiner Wander- und Kulturreise im Alentejo.
Weiter mit Teil 3 Meines Beitrags zu meiner Wander- und Kulturreise im Alentejo: Der portugiesische Fernwanderweg Rota Vicentina.
Zu dieser Wanderreise war ich von puracomm und vom Alentejo Promotion Bureau eingeladen. Vielen Dank.
Jo Igele Reiseblog / Travelblog, Reiseberichte
Sonja Weisner – Reisebloggerin.
Reisen ist meine Leidenschaft.
Von individual bis pauschal und von Abenteur bis teuer bin ich weltweit unterwegs.
Seit Udos Tod bereise ich die Welt als Witwe, Single, Oma, Mama, Schwester, Freundin, … und entdecke meine Reiseleidenschaft neu.
„Denn Wege entstehen dadurch, dass man sie geht“ (Kafka)
So eine Kapelle gibt es auch noch mindestens ein weiteres Mal, ich meine in Tschechien oder Ungarn, so ganz sicher bin ich mir da jetzt nicht mehr. Steht irgendwo auf irgendeiner Bucket List 🙂
Also bei den Essensbildern läuft einem echt das Wasser im Mund zusammen… 🙂
Liebe Sonja,
Deine Fotos rufen bei uns schöne Erinnerungen wach. Wir waren im Januar unterwegs auf der Rota do Peixe, der Route der Fische, durchs Alentejo – immer am Meer entlang. Unsere Reise haben wir ebenfalls in Évora begonnen, sind dann aber den Fischerdörfern an der Küste gefolgt.
Uns hat das Alentejo bezaubert. Die Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Menschen, das großartige Essen in den Fischrestaurants an der Küste, wo wir den Fisch frisch vom Fischer holten und natürlich die tollen Küstenlandschaften zwischen Comporta und Cabo Sardao. Am meisten begeistert hat uns die Ursprünglichkeit des Landes. Wenn Ihr mehr über unsere Eindrücke im Alentejo lesen wollt, schaut doch mal in unseren Blog: http://www.travelworldonline.de/traveller/category/alentejo/
Hallo ihr 2,
tolle Berichte von Alentejo besonderst die wundervollen Strände nehmen mich immer in ihren Bann.