Was kommt bei einem Osterbrunch mit Kindern und Enkeln heraus?
Drei Übernachtungen in Cannobio am Lago Maggiore, um Sonne und Kraft zu tanken.
Nach einem verregneten Samstag vor Ostern war die Sehnsucht nach Wärme und Sonne groß.
So machten wir uns am Frühstückstisch daran einen Kurztrip zu organisieren.
Es sollte einen mediterranen Flair haben und nicht mehr wie ca. vier Autostunden entfernt sein, da wir vier Kinder im Gepäck haben (4,3,2 und 1 Jahr).
Also Handy, Ipad und Laptop her, Wetterlage abgecheckt.
Lago Maggiore, 20 Grad, sonnig…hörte sich für uns alle gut an.
Nun die größte Hürde: Hotel, Ferienwohnung oder ein Haus? Voraussetzung sind drei Schlafzimmer, um erholsame Nächte zu haben.
Auf der Seite von Touristinfo.it wurden wir schnell fündig. Ein Stein-Haus in Cannobio machte das Rennen.
Alleinlage, denn Kinderlachen und -Geschrei vorprogrammiert. Drei Schlafräume, großer Wohnraum mit Küche und riesen Garten, der rundeherum eingezäunt ist.
Eine E-mail, ein Telefonat und die Sache war gebongt.
ein Teil des Gartens hinter dem Haus
Nach einer abenteuerlichen Fahrt (Navi Einstellung „ohne Autobahn“ – was uns leider erst nach einer Stunde Landstraßengegurke aufgefallen ist), haben wir uns recht schnell mit dem Eigentümer getroffen und er fuhr mit uns ans Haus. Die private Straße war eng und sehr steil. Das Haus lag idyllisch umgeben von einem großen Garten. Die Sicht über den Lago Maggiore: ein Traum.
Die Zimmereinteilung übernahmen die Kids und war schnell erledigt, so dass wir direkt zu einem Erkundungsgang aufbrachen. Die Umgebung war sehr schön und die Ausblicke gigantisch. Nur die steile Straße hatte es in sich.
erst ausladen, dann die Aussicht genießen
Elina hat sofort ihren Lieblingsplatz gefunden
bei der Steigung mussten wir zu zweit ran
Nach einem gemütlichen Abend und einer ruhigen Nacht nahmen wir uns am Samstag vor Cannobio zu erkunden.
Die Kinder wollten Spielplatz, Eis und Pizza essen!
Antje, unsere Kiterin, hatte sich den Kitestrand vorgenommen.
Katrin liebt es durch das Städtchen zu bummeln und in den kleinen Geschäften zu stöbern.
Oma freut sich auf Fotomotive, die sie festhalten kann und genießt die Zeit mit allen.
Aber auch auf die kulinarischen Spezialitäten … und ein gutes Glas Wein, das muss sein!
Drei Generationen mit unterschiedlichen Interessen!
Es wäre doch gelacht, wenn wir es nicht schaffen alle an einem Wochenende glücklich zu machen.
nicht nur die Kinder hatten auf dem Spielplatz ihren Spaß
Nachhilfestunden…woooo muss er hin
Den Samstag ließen wir bei einem gemütlichen Glas Wein und einem Aperol Spritz glücklich und zufrieden auf der Terasse ausklingen.
Am nächsten Morgen, machten wir uns nach einem ausgiebigen Frühstück auf den Weg zu einem großen Highlight für uns alle – der Markttag!
In Cannobio soll einer der schönsten Märkte sein!?
Uns hat er sehr gut gefallen.
An diesem Abend mussten Antje und Bennet leider auch schon wieder die Heimreise antreten, da Antjes Arbeitswoche am Montag begann.
Katrin, ihre drei Mädels und ich hatten uns für den letzten Tag einen Bummel durch das bezaubernde Städtchen Cannero Riviera vorgenommen und wurden nicht enttäuscht.
Uns erwartete eine wunderschöne Promenade mit alten Villen, schmalen Gassen und typisch italienischem Flair.
Die Restaurants und Hotels luden mit schönen Sitzgelegenheiten direkt am See ein. Auch diesen Tag konnten wir mit glücklichen Kindern und bei herrlichem Wetter genießen, bevor auch wir uns auf den Heimweg machen mussten.
Da muss doch irgendwann das Wasser kommen
Uferpromenade in Cannero Riviera
und typisch italienische Häuschen
Nach der etwas konfusen Anreise, wussten wir nun wie das Navi zu bedienen ist 🙂 und konnten auf der Heimfahrt die herrlichen Bergblicke genießen.
Fazit: Drei Generationen mit unterschiedlichen Interessen!
Es wäre doch gelacht…wir haben es geschafft alle an einem Wochenende glücklich zu machen und werden definitiv zu Wiederholungstätern.
Katrin und ihre drei Mäuse Elina, Leonie und Julia, Antje mit Bennet unserem Hähnchen im Korb,
Sonja die Oma…und Opa Udo in unseren Herzen.
Jo Igele Reiseblog / Travelblog, Reiseberichte
Sonja Weisner – Reisebloggerin.
Reisen ist meine Leidenschaft.
Von individual bis pauschal und von Abenteur bis teuer bin ich weltweit unterwegs.
Seit Udos Tod bereise ich die Welt als Witwe, Single, Oma, Mama, Schwester, Freundin, … und entdecke meine Reiseleidenschaft neu.
„Denn Wege entstehen dadurch, dass man sie geht“ (Kafka)
Das klingt nach einer tollen Zeit! Schön zu lesen!
[…] So konnten wir im April unseren ersten Urlaub nach Papas Tod verbloggen. Unsere gemeinsame Auszeit am Lago Maggiore. […]