Zweiter Akt: Kfar Hanokdim, Zman Midbar und Nahal Hemar.
Im Mittelpunkt des 3. Tages stand die Wüste. Israel verfügt über zwei große Wüstengebiete, die Judäische Wüste und die Wüste Negev. Während die Judäische Wüste eine Regenschattenwüste ist, ist die Negevwüste eine Trockenwüste. Die imaginäre Grenze zwischen den Wüsten verläuft in etwa in ost-westlicher Richtung etwas nördlich von Arad. Wir haben uns überwiegend in der judäischen Wüste bewegt.
Die Judäische Wüste in der Gegend von Arad.
Kfar Hanokdim
Kfar, das bedeutet Dorf. Kfar Hanokdim ist ein Wüstencamp im Stil eines Beduinencamps. Es liegt in der Judäischen Wüste nahe des Ortes Arad im Kana’im Tal. Kfar Hanokdim ist eine grüne von Palmen beschattete Oase in der Wüste.
Gäste des Kfar genießen die warme Gastfreundschaft der Beduinen und können sich bei einem Tee über Leben und Kultur der Beduinen informieren.
Tagsüber werden Exkursionen in die Wüste mit Kamelen und Eseln angeboten. Es ist schon ein Erlebnis das erste Mal auf einem „Wüstenschiff“ durchgeschaukelt zu werden und es dauert ein Weilchen bis man sich an den Rhythmus gewöhnt hat und den gemächlichen Ritt genießen kann.
Abends wird in den mit bunten Teppichen komfortabel ausgestatteten Beduinenzelten ein traditionelles Beduinenessen (Beduinen Hafla) serviert. Zunächst gibt es ein Reis- und Gemüsegericht, das auf einem dünnen Fladenbrot serviert wird. Danach werden verschiedene Salate wie Arabischer Gemüsesalat, Tahini-Salat und Kohlsalat und dickes Pourna Pitta Brot mit Ysopskraut und Olivenöl gereicht. Kurz darauf folgen knusprige Hähnchenflügel und gegrilltes Fleisch.
Die Nacht kann man ganz traditionell in einem Beduinenzelt verbringen oder man entscheidet sich für ein Zimmer mit Bad im Wüstenresort.
Der „Fuhrpark“ des Kfar Hanokdim.
Bereit für die Exkursion in die Judäische Wüste.
Ganz schön hoch so ein Kamel, ähh ein Höcker, Dromedar.
Das Päuschen habe ich mir jetzt verdient.
Zimmer im Wüstenresort Kfar Hanokdim.
Zman Midbar Eco Spirit Lodge
Zman Midbar Eco Spirit Lodge ist ein Wüsten-Meditationszentrum, ein spirituelles Retreat, ein Ort der Stille und der Besinnung.
Alte Kamelpfade in der Nähe laden zu Spaziergängen in der Wüste ein, bei denen man verschiedene Arten von Wüstentieren beobachten kann. Mit etwas Glück kann man morgens oder abends in der Dämmerung Wüstenklippschliefer, Bergziegen, Wüstenfüchse, Hyänen, Hasen und Stachelschweine beobachten. Auch Echsen, Schlangen und Skorpione kann man gelegentlich sehen.
Jeep Tour im Nahal Hemar
Nahal Hemar ist ein Wadi in der Judäischen Wüste mit Höhlen und Funden aus der Jungsteinzeit.
Jenseits der befestigten Straßen fahren wir mit dem Geländewagen in die Wüste und genießen die karge, faszinierende Wüstenlandschaft.
Hier gibt es auch lohnende Mountainbike- und Wanderrouten.
Mit dem Geländewagen durchs Wadi Hemar.
Faszinierende Wüstenlandschaft im Naval Hemar.
Bizarre, fantastische Strukturen im Kalkgestein.
Naval Hemar, eine Landschaft zum Träumen.
Zum ersten Akt: Totes Meer und Felsenfestung Massada.
Zum dritten Akt: Jerusalem
Zum vierten Akt: Mechora Ranch, Akkon, Rosh Hanikra, Manara Cliff und Tiberias.
Zu diesem Israel Trip war ich vom Staatlichen Israelischen Verkehrsbüro eingeladen. Vielen Dank.
Jo Igele Reiseblog – Reiseberichte und Reisetipps
Sonja Weisner – Reisebloggerin.
Reisen ist meine Leidenschaft.
Von individual bis pauschal und von Abenteur bis teuer bin ich weltweit unterwegs.
Seit Udos Tod bereise ich die Welt als Witwe, Single, Oma, Mama, Schwester, Freundin, … und entdecke meine Reiseleidenschaft neu.
„Denn Wege entstehen dadurch, dass man sie geht“ (Kafka)