Übersicht
Vierter Akt: Mechora Ranch, Akkon, Rosh Hanikra, Manara Cliff und Tiberias.
Auf dieser Etappe meines Israel Trips durfte ich das Maharal Tal zu Pferde erkunden. Anschließend ging es mit dem PKW entlang der Mittelmeerküste von Akkon über Nahariyya nach Shelomi, dann immer parallel zur libanesischen Grenze bis nach Manara und weiter durch das Hahula Valley bis Tiberias am See Genezareth.
Mechora Ranch
„Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde“ lautet ein bekanntes Sprichwort. Es handelt sich dabei um ein etwas abgewandeltes Zitat des deutschen Schriftstellers Friedrich von Bodenstedt (1819-1892).
In Israel kannst du dieses Glück auf der Mechora Ranch in der malerischen Moshav Kerem Maharal erleben. Die Mechora Ranch ist eine Rinderfarm und ein uriger Reiterhof. Die angebotenen Reitausflüge werden mit gut ausgebildeten und erfahrenen Pferden durchgeführt, die auch beim Rinder hüten eingesetzt werden.
Die Routen führen durch das Maharal Tal mit seinen Weinbergen und Obstgärten und in das bewaldete Carmel Gebirge. Neben kurzen ein- bis zweistündigen Ausritten werden Halbtages- und Tagestouren angeboten. Die Königsdisziplin ist eine 5-tägige Reitexkursion von Küste zu Küste.
Mechora Ranch im Moshav Kerem Maharal.
Mechora Ranch im Moshav Kerem Maharal.
Erfahrene Tourguides begleiten die Touren.
Wir unternahmen einen ausgedehnten Ausritt im Maharal Tal.
Für die Touren kommen gut ausgebildete Reitpferde zum Einsatz, die auch bei der Herdenarbeit verwendet werden.
Akkon und das Gourmetrestaurant Uri Buri.
Akkon, auch unter dem Namen Acre bekannt, liegt auf einer Halbinsel in Norden der Bucht von Haifa, hieß im Altertum Ptolemais und war bis ins 19. Jahrhundert der wichtigste Hafen von Palästina.
Sehenswert sind heute die Stadtmauer und das Zentrum mit seinen verwinkelten Gässchen und unterirdischen Durchgängen sowie die Moschee, die Karawanserei, Hinterlassenschaften des Templerordens und weitere archäologische Sehenswürdigkeiten. Während in der Neustadt mehrheitlich Juden wohnen, wird die Altstadt fast ausschließlich von israelischen Arabern bewohnt und ist eine der orientalischsten Städte Israels. Seit 2001 ist die Altstadt von Acre UNESCO Weltkulturerbe.
Wenn du in Akkon bist solltest du auf keinen Fall versäumen im Fisch Restaurant Uri Buri vorbei zu schauen. Betreiber Uri Jeremias ist Autodidakt, äußerst experimentierfreudig und weit über die Grenzen Israels hinaus bekannt. Ihm eilt der Ruf voraus der beste Fisch- und Meeresfrüchtekoch am gesamten Mittelmeer zu sein. Seit ich dort gegessen habe, hat er noch einen Fan mehr.
Eindrücke aus der Altstadt von Akkon.
Gewürze und Kräuter beim Händler auf dem Bazar von Akkon.
Uri Buri Fischrestaurant am Hafen von Akkon.
Uri Jeremias, Spitzname Uri Buri.
Jakobsmuscheln in Sahne, Ingwer, Weißwein und Algen.
Karamellisierte Tilapia mit süß-saurer Rote Bete.
Die Koch-Geheimnisse von Uri Jeremias.
Rosh Hanikra
Rosh Hanikra mit seinen leuchtend hellen Felsenklippen liegt am Mittelmeer, ganz im Norden Israels, direkt an der Grenze zum Libanon. Eine Seilbahn führt hinunter zu den Felsenhöhlen, die teilweise natürlich durch Ausspülung entstanden sind und teilweise künstlich angelegt wurden. Der älteste Tunnel soll bereits 332 v. Chr. unter Alexander dem Großen entstanden sein. Rund 400m Tunnelstrecke sind begehbar.
Blick auf die Mittelmeerküste bei Rosh Hanikra.
Dann riskieren wir doch mal einen Blick in den Libanon.
Manara Cliff
Einen tollen Panoramablick auf Galilee und auf die Golanhöhen sowie zahlreiche Möglichkeiten zu Outdooraktivitäten bietet Manara Cliff. Der Berg ist durch eine Seilbahn erschlossen und bietet auch viele Aktivitäten für die ganze Familie.
Neben Wanderwegen und Downhillstrecken für Mountainbiker gibt es Abseilstrecken, eine Zip-Line, eine Sommerrodelbahn und einen Bungee-Dome.
Outdoor- und Adventuresport wird groß geschrieben am Manara Cliff.
Dinner und Übernachtung in Tiberias
Tiberias ist eine lebendige Touristenstadt am See Genezareth mit Stränden, einer romantischen Uferpromenade, einer quirligen Altstadt mit Cafés, Kneipen, Restaurants, Eisdielen und Souvenirläden und einem berühmten Fischmarkt. Für mich war Tiberias leider nur ein Zwischenstopp für ein zugegebenermaßen hervorragendes Dinner im Restaurant Tzel Tamar und eine Hotelübernachtung im Hotel Leonardo Plaza, das ich ebenfalls bedingungslos weiterempfehle.
Restaurant Tzel Tamar in Tiberias.
Vorzügliches Dinner im Restaurant Tzel Tamar.
Mein Zimmer im Hotel Leonardo Plaza in Tiberias.
Blick aus meinem Zimmer im Hotel Leonardo Plaza.
Zum ersten Akt: Totes Meer und Felsenfestung Massada.
Zum zweiten Akt: Kfar Hanokdim, Zman Midbar und Nahal Hemar.
Zum dritten Akt: Jerusalem
Zu diesem Israel Trip war ich vom Staatlichen Israelischen Verkehrsbüro eingeladen. Vielen Dank.
Jo Igele Reiseblog – Reiseberichte und Reisetipps
Sonja Weisner – Reisebloggerin.
Reisen ist meine Leidenschaft.
Von individual bis pauschal und von Abenteur bis teuer bin ich weltweit unterwegs.
Seit Udos Tod bereise ich die Welt als Witwe, Single, Oma, Mama, Schwester, Freundin, … und entdecke meine Reiseleidenschaft neu.
„Denn Wege entstehen dadurch, dass man sie geht“ (Kafka)
Tolle Bilder! War sicher eine tolle Reise!
liebe Grüße
Elli
Danke Elli,
du hast recht! Es war eine traumhaft schöne Reise.
Grüße vom Bodensee
Sonja
Die Bilder sind wirklich herrlich. Was waren den das für Algen (Seetang, Nori)?
Lieben Gruß Christoph
*Schulterzucken* keine Ahnung. Ich weiß nur dass es hervorragend geschmeckt hat *grins*.