Atrium Blogtour in der Emilia Romagna (Teil 4).
Predappio, urbanes Museum und bester Sangiovese Wein.
Der letzte Tag unserer Atrium Blogtour führte uns zunächst nach Predappio, der Geburtsstadt Benito Mussolinis ( Auch der Duce genannt, Gründer und Führer der Faschistischen Partei (1921–1945) und des faschistischen Regimes in Italien).
Predappio hat etwa 6000 Einwohner und besteht aus zwei Ortsteilen:
Predappio Nuova, dessen Ortskern heute ein Zeugnis und Museum der Architektur des vergangenen Faschismus darstellt und das von Weinbergen umgeben ist, in denen ein hervorragender Sangiovese produziert wird, und
Predappio Alta, dem antiken Predappio, das etwas oberhalb in den Weinbergen liegt.
Ich will auch nicht verschweigen, dass in Predappio alljährlich die Neofaschisten einen Gedenktag feiern und sich an der Hauptstrasse zwei Geschäfte mit faschistischen Souvenirs angesiedelt haben. Beides wird geduldet.
„Ich bin nicht davon begeistert“, sagt Bürgermeister Giorgio Frassineti, „kann aber nichts dagegen tun. Mir sind die Hände gebunden.“
Predappio Nuova, Viale Matteotti und Basilika of S. Antonio.
Predappio Nuova, Ex Casa del Fascio (Architekt: Arnaldo Fuzzi).
Predappio Nuova, Postgebäude (Architekt: Florestano di Fausto).
Predappio Nuova, Cinema Teatro Comunale.
Palazzo Varano, das heutige Rathaus (Architekt Florestano di Fausto).
Die Atrium Blogtour Gruppe auf den Stufen von Mussolinis Geburtshaus, heute ein privates Museum.
Ein Highlight in Predappio Alta ist das, an der Piazza Cavour gelegene, Ristorante Enoteca „La Vecia Cantena d`la Prè Ca de Savanzvés“ von Barbara Lucchi und Riccardo Menghi. Es erstreckt sich über 3 Etagen, die durch enge verwinkelte Treppen und Gänge verbunden sind und ist Restaurant, Weinstube und Weinmuseum in einem. Überflüssig zu erwähnen, dass man dort die typische italienische Hausmannskost in Vollendung serviert bekommt und dazu die besten Sangiovese Weine genießen kann.
Ristorante Enoteca „La Vecia Cantena d`la Pré Cà de Sanzvés“
Bürgermeister Giorgio Frassineti bittet zum Lunch in der Ristorante Enoteca „La Vecia Cantena d`la Pré Cà de Sanzvés“
Abgang zum Weinkeller in der Ristorante Enoteca „La Vecia Cantena d`la Pré Cà de Sanzvés“
Weinkeller in der Ristorante Enoteca „La Vecia Cantena d`la Pré Cà de Sanzvés“
Barbara Lucchi und Riccardo Menghi
An Orten wie der Cà de Savanzvés bei Barbara und Riccardo vergeht die Zeit schnell und so brechen wir natürlich viel zu spät auf. Das heißt, der Verdauungsspaziergang muss durch eine Verdauungsbusfahrt ersetzt werden, dass wir noch bei Tageslicht unser nächstes Ziel, Cesenatico, erreichen.
Cesenatico war früher ein Fischerdorf und lebt heute, dank seiner Strände, hauptsächlich vom Tourismus. Zahlreiche Hotels, Bars und Eiscafés prägen den Ort. Der Hafen von Cesenatico wurde von Leonardo da Vinci geplant und teilt die Stadt in zwei große Zonen (Ponente im Norden und Levante im Süden). Ein Highlight sind die im Hafen liegenden Museumsschiffe.
Museumsschiffe im Hafen von Cesenatico.
Museumsschiffe im Hafen von Cesenatico.
Reiseblogger der Atrium Blogtour unterwegs in Cesenatico.
Grand Hotel Leonardo da Vinci in Cesenatico.
Ein weiteres Highlight ist sicher die Osteria dei Golosi. Was man frei mit „Restaurant zum süßen Zahn“ übersetzen könnte. Ein mediterranes Restaurant im Hafen von Cesenatico.
Tagesangebot Osteria dei Golosi in Cesenatico.
Unser heutiges Dinner in der Osteria dei Golosi.
Abendstimmung am Hafen von Cesenatico.
Die Gemeinde Forli und das Atrium Projekt hatten mich zu dieser Reise eingeladen. Vielen Dank.
Jo Igele Reiseblog / Travelblog, Reiseberichte
Udo Weisner (†19.02.2015) – Reiseblogger / Travelblogger
Zusammen mit meiner Frau Sonja bereise ich die Welt. Wir kennen und lieben die ganze Palette des Reisens von Pauschal bis individual und von Abenteuer bis teuer. Auf unserem Reiseblog / Travel Blog (https://www.jo-igele.de) veröffentlichen wir unser persönliches Reisetagebuch und lassen unsere Leser an unseren Reisen teilhaben.
Die Bilder sind wirklich traumhaft. Wenn man sich dagegen das Wetter hier ansieht…
Danke Anika, aber auch für unseren Breitengrad gilt: Der nächste Sonnentag kommt bestimmt. 🙂
Grüße vom Bodensee
Udo